Aktuelles

01.07.2022 - 13:25

Fachtagung „Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz: – Förderung wirkt, aber wer finanziert sie zukünftig?“


Die INSEA-Fachtagung war ein voller Erfolg

 

Unter dem Motto „Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz: Förderung wirkt, aber wer finanziert sie zukünftig?“ war die INSEA Fachtagung am 24. Juni 2022 in Berlin ein starkes Signal dafür, dass Programme zur Förderung von Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz richtig und wichtig sind. Das betonte auch der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan Schwartze in seinem Grußwort. Insbesondere unser INSEA-Programm nach dem Konzept des Stanford Chronic Disease Self Management Programm, entwickelt von Kate Lorig, die persönlich anwesend war und einen Vortrag hielt, hat sich bewährt. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Zuversicht und die Selbstmanagementfähigkeiten im Umgang mit den Erkrankungen der Teilnehmenden nach der Teilnahme am Kurs signifikant steigen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr positive Rückmeldungen geben und eigentlich auch eine gute Passung in die deutsche Versorgungslandschaft und Anschlussfähigkeit zum SGB vorliegen.

Gleichzeitig war und ist die Arbeit an der Einführung dieses Programms ein Lehrstück für die Beharrungskraft unseres Gesundheitssystems, die es sehr mühsam macht, Innovationen in das System hinein zu bringen und in eine Regelfinanzierung zu überführen. INSEA bringt einige grundsätzlich neue Aspekte in die Versorgung hinein, die in das SGB sowie in den Durchführungsverordnung der Krankenkassen nicht abgebildet werden: die Bedeutung von Gesundheitskompetenz und Selbstmanagement allgemein, krankheitsübergreifendes Arbeiten, die Anerkennung der Expertise von Patientinnen und Patienten als „Experten aus Erfahrung“ und die Tatsache, dass sie auch als Anbieter von Versorgungsleistungen auftreten können, bis hin zu der Überzeugung, dass Prävention in allen Lebens- und Krankheitsphasen eine Rolle spielt. Hier sind politische Lösungen gefragt.

 

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung, insbesondere bei unseren Förderern Robert Bosch Stiftung und BARMER sowie bei Kate Lorig, die den weiten Weg von Kalifornien nach Berlin auf sich genommen hat, um uns zu unterstützen. Wir bedanken uns auch bei allen Standortpartnern und Kursleitungen, ohne die INSEA nicht umgesetzt werden könnte und bei Dr. Winfried Kösters, der die Veranstaltung herausragend moderiert hat.

Alle Vorträge wurden aufgenommen und werden in den nächsten Tagen auf unserer Homepage eingestellt.

Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz

03.05.2022 - 22:02

2. INSEA Fachtagung der Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben


Selbstmanagement und digitale Gesundheitskompetenz: Förderung wirkt, aber wer finanziert sie zukünftig?

Do. 23. Juni 2022 - 09.30 - 17.00 Uhr
Robert Bosch Stiftung Berlin
Moderation: Dr. Winfried Kösters, Journalist und Publizist
Tagungsprogramm 

 

 

 

 

 

11.04.2022 - 14:46

Ostergrüße


Das INSEA-Team wünscht Ihnen wunderbare Feiertage und eine schöne Osterzeit! 

Abgebildet im Vordergrund ist ein dreiblättriges Kleeblatt mit Glitzer auf den Blättern. Im Hintergrund befinden sich verschiedenfarbige Lichtreflexe.

07.01.2022 - 12:55

Neujahrsgrüße


Das alte Jahr hat ausgedient. Was die kommenden Monate mit sich bringen werden, steht noch in den Sternen. Doch lassen Sie uns voller Zuversicht in die Zukunft blicken und uns auf alles Neue freuen. Neue Zeit – neues Glück! Ein fröhliches und gesundes neues Jahr! 

Ihr INSEA-Team

03.11.2021 - 12:04

Digitale Gesundheitskompetenz


Klug und digital durch das Gesundheitswesen

Patientenuniversität entwickelt Programm zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz chronisch kranker Menschen

 

Wer sich heute im Gesundheitswesen zurechtfinden und die besten Entscheidungen für sich treffen möchte, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema Datensicherheit oder der elektronischen Patientenakte zu befassen. Das ist nicht immer einfach: Technische Hürden, Fragen zum Datenschutz oder einfach Probleme bei der Bedienung von Geräten erschweren den Zugang. Deshalb entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Patientenuniversität gemeinsam mit der Selbsthilfe und Selbsthilfeunterstützungseinrichtungen  das Kursprogramm „KundiG – Klug und Digital durch das Gesundheitswesen“. Die zweieinhalbstündigen Kursmodule dauern insgesamt über einen Zeitraum von sechs Wochen und bieten eine strukturierte Anleitung für den Weg durch das digitale Gesundheitswesen. Der Kurs macht Menschen „kundig“, um die eigene Gesundheit besser zu verstehen und stärkt gleichzeitig den Umgang mit den digitalen Medien. Pilotkurse haben im Oktober 2021 begonnen, weitere Kurse werden im Februar 2022 angeboten.



Gefördert wird das Pilotprojekt von der Barmer Ersatzkasse, der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V., der Nationalen Kontaktstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), der Selbsthilfekoordination Bayern e.V.  (SeKo Bayern e.V.) und  der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). „Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, dieses Projekt gemeinsam mit der Barmer Ersatzkasse und den Selbsthilfeakteuren zu starten. Damit können wir die digitalen Kompetenzen der Menschen im Umgang mit Gesundheit und Krankheit stärken“, betont Professor Dr. Marie-Luise Dierks, stellvertretende Direktorin des Instituts für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Dank der finanziellen Unterstützung der Projektförderer ist die Teilnahme kostenlos, benötigt wird ein internetfähiger Laptop oder Computer mit Kamera und Mikrofon.



Im Kurs werden zum Beispiel Fragen zur elektronischen Patientenakte beantwortet oder erklärt, welchen Nutzen Gesundheitsapps, das elektronische Rezept, der digitale Impfpass oder Medikamentenpläne haben. Die Teilnehmenden erfahren, wo wirklich nützliche Gesundheitsinformationen im Internet zu finden sind, was im Datenschutz zu beachten ist und wie Videosprechstunden funktionieren. Außerdem geht es um Informationen zu Selbsthilfegruppen und Online-Unterstützungsangeboten.



Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Gabriele Seidel, Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, Telefon (0511) 532-8456 und per Mail seidel.gabriele@mh-hannover.de

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